Humorvoll schlagfertig wie Thomas Gottschalk
Thomas Gottschalk ist ein Meister dieser Technik: In einer Sendung “Wetten, dass” war Schauspieler Matthias Schweighöfer zu Gast. Er ulkte über die Tatsache, dass er mit 29 Jahren nicht mehr den Nachwuchspreis der Schauspieler bekäme. Thomas Gottschalk darauf: “Der nächste wird dann der für das Lebenswerk.”
Nachdem Inka Bause ihm in einer anderen Sendung den Vorwurf machte, er hätte bei ihrem letzten Besuch die Sendung so sehr überzogen, konterte der Altmeister: ”Ich lade jetzt nur noch junge Menschen ein, damit die nicht so wegaltern in der Sendung”.
Machen Sie den Vorwurf zur Profession
In dieser Variante des Überakzeptierens verwandeln Sie den Vorwurf in eine Profession oder Meisterschaft. Dafür haben Sie mehrere Möglichkeiten:
- Geben Sie sich selbst einen (zweiten) Beruf.
- Erklären Sie sich zum Weltmeister.
- Geben Sie sich einen zweiten Namen.
Die entsprechende Profession, der Weltrekord oder der Name stellt dann ein Extrem des Vorwurfs dar.
»Sie sind aber klein!« »Ja genau, mein zweiter Beruf ist Gartenzwerg.«
»Sie sind ein Schlitzohr« »Ja genau, darin bin ich Weltmeister.«
»Sie sind ganz schön aggressiv!« »Ja genau, ich arbeite heimlich als Kampfhund.«
»Sprechen Sie nicht so schnell!« »Oh, sorry, mein Künstlername ist Dieter Thomas Heck.«
Standards für das Überakzeptieren
Mit diesen Satzanfängen gelingt Ihnen diese Technik:
»Ja, genau. Ich halte einen Weltrekord in …«
»Ja genau. Mein zweiter Beruf ist …«
»Ja genau. Mein zweiter Name ist …«
Wir sind alle Weltmeister!
Markus Hein / pixelio.de