Was sich verändert, wenn Sie einen Vorwurf als Geschenk betrachten

Offenheit und Flexibilität in der Kommunikation ist eine wichtige Voraussetzung für spontane Kreativität. Bei Vorwürfen, bei denen wir uns angegriffen fühlen, treten meist hinderliche Phänomene auf. Das schlimmste dabei ist der Stress, den wir empfinden. Unter Stress lässt sich nunmal nicht mehr so frei argumentieren wie im entspannten Zustand. Meine Trainer-Kollegin Sabine Asgodom bringt es mit den folgenden Worten auf den Punkt: »Stress macht blöd!«.

Was ändert sich, wenn Sie Vorwürfe als Geschenk betrachten? Zunächst einmal müssen Sie nicht mehr darum kämpfen. Das nimmt Ihnen eine Menge Stress ab. Denken Sie daran, dass Sie bei Geschenken es nicht selbst in der Hand haben, was Sie geschenkt bekommen. Wie bei unseren Schauspielern ist es nur eine Frage der inneren Einstellung, also Ihrer Bewertung, welche die Sichtweise ändert. Wenn der Schauspieler die Idee des anderen nicht mehr als Störfaktor ansieht, dann kann er das Potenzial nutzen und daraus deutlich mehr entwickeln, als wenn er darum kämpft. Genauso ist es mit Äußerungen Ihrer Gesprächspartner.

Betrachten Sie einmal folgende Eigenschaften von Geschenken:

  • Geschenke sind häufig überraschend.
  • Über Geschenke können wir uns freuen.
  • Als Beschenkter liegt es nicht in Ihrer Hand, welches Geschenk Sie bekommen.
  • Manchmal erkennen wir den Wert nicht sofort, insbesondere wenn wir das Geschenk noch nicht ausgepackt haben.
  • Gegen Geschenke werden Sie niemals kämpfen.

Betrachten wir die einzelnen Aussagen in Kürze etwas näher.

 

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Überraschungseier verkörpern alle Eigenschaften von Geschenken!
Uwe Wagschal  / pixelio.de

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