Techniken für Querschläger und Killerphrasen
Querschläger und Killerphrasen können ein großes Problem darstellen. Sie sind pauschalisierend, abweisend oder abwertend. Häufig dienen Sie dazu, Ihre Kompetenz in Frage zu stellen oder Sie zu verunsichern. Grund genug also, ein paar Abwehrstrategien zu kennen.
Reagieren Sie nicht auf jeden Einwurf
Herr Schuster hält vor der Versammlung der Abteilungsleiter eine Präsentation. Er führt eine ganze Reihe beeindruckender Erfolge seiner Abteilung auf. Am Ende geht er auch auf einige kritische Vorkommnisse und deren Auswirkungen ein. Herr Dorfner schnauft verächtlich: »Na, das haben wir früher aber besser gemacht.« Her Schuster geht auf den Vorwurf gar nicht ein und fasst souverän noch einmal die wichtigsten Erfolge zusammen und schließt seinen Vortrag ab.
Vor Zwischenrufern bei Vorträgen oder Präsentationen haben die meisten Redner sehr viel Angst. Oftmals ist das unnötig. Sie haben das Publikum auf Ihrer Seite. In der Wahrnehmung der Zuhörer genießen Sie einen Expertenstatus. In diesem Moment möchte man von Ihnen hören, was Sie dem Publikum mitzuteilen haben.
Der Störer wird daher auch von den anderen Zuhörern zunächst einmal als unpassende Unterbrechung wahrgenommen. Sie haben das Publikum auf Ihrer Seite, ob Sie auf den Störer reagieren oder nicht.
Daher brauchen Sie auf die meisten Störungen gar nicht einzugehen. Sie fahren einfach mit Ihren Ausführungen fort und richten Ihren Blick in eine andere Richtung. Sie geben der Störung somit keine Energie. Das gilt übrigens nicht nur für Zwischenrufer, sondern auch für unbeabsichtigte Störungen wie Handy-Klingeln, Zu-Spät-Kommer und ähnliches.
- Geben Sie der Störung keine Energie. Die meisten Einwürfe können Sie einfach ignorieren. Die Mehrzahl der Zuhörer wird Ihnen dankbar sein.